Kristine Bilkau

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Kristine Bilkau (2015)

Kristine Bilkau (* 1974 in Hamburg) ist eine deutsche Journalistin und Schriftstellerin.

Geboren in Hamburg, aufgewachsen in Schleswig-Holstein[1], studierte sie an der Universität Hamburg und der Tulane University, New Orleans Geschichte, Amerikanistik und Germanistik[2]. Danach arbeitete sie als Journalistin für Frauen- und Wirtschaftsmagazine. Im Jahre 2008 war sie Finalistin des Literaturwettbewerbs Open Mike in Berlin und im darauffolgenden Jahr Stipendiatin der Autorenwerkstatt des Literarischen Colloquiums Berlin. 2010 erhielt sie das Stipendium des Künstlerdorfes Schöppingen. 2013 nahm sie an der Bayerischen Akademie des Schreibens des Literaturhauses München teil.

2015 veröffentlichte sie ihren ersten Roman Die Glücklichen. Er beschreibt den leisen sozialen Abstieg einer Kleinfamilie ins Prekariat.[3][4][5][6] Der Roman wurde mehrfach ausgezeichnet und in mehrere Sprachen übersetzt.[7] Im folgenden Jahr erschien im Suhrkamp Verlag eine Anthologie mit Texten junger Autoren um den Themenbereich Heimat, Fremde und Identität mit einem Text von Kristine Bilkau.[8] Im Spielplan der Münchener Kammerspiele war eine Theater-Adaption von Die Glücklichen verzeichnet, die im Februar 2017 aufgeführt wurde.[9]

Sie ist Mitgründerin des PEN Berlin.[10]

Im Jahr 2022 gelangte sie mit ihrem Roman Nebenan auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises.[11]

2023 veröffentlichte sie das Buch Wasserzeiten – über das Schwimmen, in dem sie von ihrer Liebe zum Schwimmen erzählt, verbunden mit historischen, kulturellen und sozialen Aspekten zum Thema.[12]

Sie lebt mit ihrer Familie in Hamburg.

Commons: Kristine Bilkau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Nebenan: Kristine Bilkau beschreibt schaurige Häuslichkeit - WELT. 17. Oktober 2022, abgerufen am 19. Oktober 2023.
  2. Literarische Agentur Gaeb & Eggers. Abgerufen am 19. Oktober 2023.
  3. Paul Jandl: Jung, kreativ, gebildet sucht Platz im Prekariat. In: welt.de. 20. Juli 2015, abgerufen am 2. August 2015.
  4. Björn Hayer: Kristine Bilkau : Das Ende der Behaglichkeit. In: zeit.de. 23. März 2015, abgerufen am 2. August 2015.
  5. Nicola Steiner: „Die Glücklichen“ von Kristine Bilkau vom 26. Juli 2015, aufgerufen am 2. August 2015
  6. Maren Keller: Abstieg eines Paares: Hallo, ihr prekären Existenzen, dieses Buch ist für euch. In: Spiegel Online. 18. März 2015, abgerufen am 2. August 2015.
  7. Kristine Bilkau. Abgerufen am 19. Oktober 2023.
  8. Suhrkamp Verlag: Wie wir leben wollen – Texte für Solidarität und Freiheit, Herausgeber Matthias Jügler vom 28. März 2016, aufgerufen am 30. Dezember 2017
  9. Münchener Kammerspiele: Die Glücklichen – Eine performative Installation von Ausbau.Sechs nach dem Roman von Kristine Bilkau auf Deutsch / Nur 16 Zuschauer pro Vorstellung vom Spielplan 2016, aufgerufen am 30. Dezember 2016
  10. Mitgründer:innen. Archiviert vom Original am 18. Juli 2022; abgerufen am 13. Juli 2022.
  11. 2022 Shortlist. In: deutsch-buchpreis.de. Abgerufen am 20. September 2022.
  12. NDR: "Wasserzeiten": Kristine Bilkau schreibt über das Schwimmen. Abgerufen am 19. Oktober 2023.